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Berlin, 17. August 2017 (Marktnews): Laut aktuellen Medienberichten hat Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel die Mietpreisbremse für gescheitert erklärt. Sie habe die bestehenden Probleme nicht gelöst. Wohnungsknappheit werde am besten dadurch beantwortet, dass man neue Wohnungen baue. Damit mehr bezahlbarer Wohnraum gebaut werden könne, dürfe man aber nicht immer wieder die Anforderungen erhöhen, so Merkel.

„Wir begrüßen diese Aussage der Bundeskanzlerin“, sagt Dr. Andreas Mattner, Vorsitzender der BID und Präsident des ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss. „Durch die in vielen Bundesländern eingeführte Mietpreisbremse entsteht kein bedarfsgerechtes Angebot an neuen Mietwohnungen. Dies gelingt nur durch eine Verbreiterung des Angebots an bezahlbaren Wohnungen. Dazu brauchen wir in erster Linie ein investitionsfreundliches Umfeld. Doch aktuell liegen aufgrund von unterschiedlichen Landesbauordnungen und Richtlinien für den geförderten Wohnungsbau, der andauernden Grunderwerbsteuer-Rallye nach oben und ausufernden und unwirtschaftlichen energetischen Standards weiterhin Steine auf dem Weg. Diese stehen einer Entlastung der angespannten Märkte klar entgegen. Diese Themen müssen bei der neuen Regierung ganz oben auf der Agenda stehen“, so Mattner.

In der BID Bundesarbeitsgemeinschaft Immobilienwirtschaft Deutschland arbeiten die Verbände BFW, DDIV, GdW, IVD, vdp, und ZIA zusammen, um mit gebündelten Kräften gemeinsam inhaltliche Positionen effektiver in der Öffentlichkeit zu vertreten. Mit der BID steht der Politik und anderen Wirtschaftszweigen sowie weiteren Verbänden ein unterstützender und durchsetzungsfähiger immobilienwirtschaftlicher Partner zur Seite. Weitere Informationen über die BID finden Sie im Internet unter www.bid.info

Quelle: BID Bundesarbeitsgemeinschaft Immobilienwirtschaft Deutschland