Hamburg, 13. Januar 2017 – Zum zweiten Mal in Folge übersteigt das Umsatzvolumen der Fondsbörse Deutschland Beteiligungsmakler AG eine Viertelmilliarde. Das Maklerunternehmen verzeichnete im vergangenen Jahr 264 Millionen Euro nominalen Handelsumsatz und konnte damit das Ergebnis aus dem Vorjahr erneut steigern (2015: 254 Millionen Euro).
Erwartungsgemäß sorgt vor allem der Handel mit geschlossenen Immobilienbeteiligungen für Wachstum auf dem Zweitmarkt. Insgesamt 166 Millionen Euro erzielten die Transaktionen mit Immobilienfondsanteilen. Die Umsatzzahlen der Schiffsbeteiligungen und der unter Sonstige Fonds zusammengefassten Assetklassen wie Umwelt-, Flugzeug- und Private Equity-Fonds fielen hingegen geringer aus als im Vorjahr.
In den vergangenen zwölf Monaten wurden insgesamt 6.344 Fondsbeteiligungen für durchschnittlich 55 Prozent über die führende Zweitmarktplattform gehandelt. Während die Fondsbörse Deutschland 5.022 Transaktionen vollzog, verbuchte das Tochterunternehmen Deutsche Zweitmarkt 1.322 Handelsabschlüsse, was zu einem Gesamtvolumen von 264 Millionen Euro führte. Insgesamt 17 Millionen Euro erzielten beide Unternehmen im vergangenen Jahr gemeinsam mit Quervermittlungen über die Handelsplattform, die ohne die bereits bestehende Plattform so nicht möglich gewesen wären. Nach der erfolgreichen Aufstellung des Tochterunternehmens setzt sich die Fondsbörse Deutschland für 2017 neue Ziele. Der Fokus liegt auf der Erschließung neuer Geschäftsfelder und Zielgruppen. Relevant sind dabei neben dem Erstmarkt auch alternative Anlageformen und institutionelle Anleger.
Die Dominanz der Immobilienbeteiligungen auf dem Zweitmarkt erreichte 2016 ein neues Maß. Der nominale Handelsumsatz innerhalb des Immobiliensegments stieg um mehr als 20 Prozent auf 166 Millionen Euro. Auch die Anzahl der vermittelten Transaktionen fiel mit einer Gesamtsumme von 4.004 Handelsabschlüssen höher aus als im Vorjahr. Eine deutliche Veränderung lässt sich bei den Durchschnittskursen der gehandelten Fondsanteile beobachten: Lag der Jahresdurchschnitt 2015 bei 60 Prozent, stieg er in diesem Jahr auf 70 Prozent an.
Auch bei den anderen Assetklassen kam es im Jahr 2016 zu einigen Verschiebungen: So verzeichneten die unter Sonstige Beteiligungen zusammengefassten Fonds im letzten Quartal des Jahres eine deutliche Steigerung des Umsatzvolumens und erreichten einen Jahresumsatz von 47 Millionen Euro. Die Beteiligungen an Erneuerbaren Energien, Private Equity und ähnlichen Sachwerten nehmen somit im Jahr 2016 einen beinahe ebenso großen Anteil am Gesamtvolumen ein wie die Schiffsbeteiligungen. Diese erreichten 51 Millionen Euro nominalen Handelsumsatz. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 1.072 Transaktionen mit Schiffsbeteiligungen vermittelt, bei den Sonstigen Beteiligungen waren es 1.268. Leicht verringert haben sich die durchschnittlichen Handelskurse der beiden Assetklassen: Schiffsfonds 23 Prozent (2015: 27 Prozent), Sonstige Fonds 36 Prozent (2015: 41 Prozent).
Quelle: Fondsbörse Deutschland Beteiligungsmakler AG